Freitag, 8. Dezember 2006

Waschtag

Ja ja, ich weiß es ja. Es wird mal wieder Zeit für ein Foto. Da in der vergangenen Woche nichts spannendes passiert ist, müsst ihr euch mit einem Bericht aus dem täglichen Leben begnügen. Diesmal das Thema: "Waschtag"
Jeden Samstag werfen scheinbar alle Japaner ihre Waschmaschinen an. Die Waschmaschinen sind alles "Toploader". Wohl ein Grund, warum die hier 360 Liter pro Person und Tag verbrauchen (rund 3x so viel wie ein Deutscher!). OK, die Sache mit dem nächtlichen Bad zählt wohl auch dazu! Egal - jedenfalls hat man an den Wochenenden, egal wo man hinsieht, immer den selben Anblick:

waschtag-in-tokio

Vorne links ist mein Balkon. Man sieht die Futons über dem Geländer hängen. Die klopfe ich nach Hirokis Vorgaben einmal wöchentlich mit einem Teppichklopfer frisch. Die Wäsche ist recht bunt gewürfelt, denn 30, 40 oder 60 Grad gibt es hier nicht. Die waschen hier alles kalt. Die meisten meiner Klamotten werden wohl Deutschland nie wiedersehen!

Jetzt verpacke ich mich wieder bei kuscheligen 16°C auf meinem Futon unter alle verfügbaren Decken und freue mich auf das Wochenende. Morgen geht es auf den Betriebsausflug mit der R&D Abteilung. Allerdings fällt die geplante Tennisrunde wohl aus. Wettervorhersage ist mies!

Dienstag, 5. Dezember 2006

knapp der Bewusstlosigkeit entommen

Es war bis gerade so ein schöner Tag: Erfolgreich im Büro gewesen, Paper für eine Tagung in Osaka abgeschickt, mit der Heimat telefoniert, dabei ein leckeres Sapporo Draft One genossen und dann einmal unbedacht zum Kühlschrank gegangen. Auf dem Rückweg - glücklich mit dem frischen, kalten Bier in der Hand - vergesse ich die Sache mit dem Türrahmen. Rumms - schwarz vor Augen und Bier verschüttet. Das war bislang der Höhepunkt meiner Schädeleinschlagkarriere. Wahrscheinlich haben das auch alle Nachbarn mitbekommen und prüfen jetzt gerade auf http://www.jma.go.jp/en/quake/
die Stärke des Erdbebens.
Morgen fahre ich zu Boels in Tokio und leihe mir einen ordentlichen Fuchsschwanz um die Rahmen auszuschneiden.

Endlich wieder im Büro

Kaum zu glauben, aber ich bin echt froh, nun wieder ein paar Tage im Büro zu haben. Die letzte Woche hatte es in sich. Aber nun ist der erste Vortrags- und Dienstreisemarathon überstanden und ich kann endlich die ganzen Erkenntnisse mal in den Rechner hacken.
Und vielleicht bekomme ich es die Tage auch mal wieder auf die Reihe, was über die japanische Lebensart zu schreiben. Ich recherchiere noch im Bereich "Verhalten des japanischen Berufspendlers in der U-Bahn".
Axel, da hattest du doch in der letzten Woche Bildmaterial gesammelt. Kannst du mir davon mal 2-3 Bilder schicken! Könnte mir denken, da hat die ganze Community Spaß dran.

Sonntag, 3. Dezember 2006

Erfolgsmeldung

Skype funktioniert!
Tanaka hat eine halbe Stunde mit der Providerhotline telefoniert und ich habe simultanübersetzt auf der Homepage des Providers unter meinem Account manuell einige Ports freigeschaltet. Da hätte ich lange an den Netzwerk- und Proxyeinstellungen schrauben können...
Wie auch immer - jetzt läuft es! Und ich bin ja soooo happy.
Den Rest des Tages verbinge ich am Telefon.

Samstag, 2. Dezember 2006

zu früh gefreut...

Hätte mich ehrlich gesagt auch gewundert. Surfen funktioniert, Radio hören auch, jedoch bekomme ich meine Mails nicht über die smtp Server von GMX oder der RWTH raus und Skype kann bei dem Versuch, einen Anruf abzusetzten "keine Verbindung zum Server herstellen".
Ist das ´ne Proxy-Sache? Wer kann helfen?

Party time

Mein Internetzugang im Apartment funktioniert! Mann bin ich jetzt happy. Das macht nun so Einiges einfacher. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie schön es ist, zu Hause mal wieder den Verkehrsfunk auf WDR2 zu hören, oder einfach nach Lust und Laune telefonieren zu können. Das wird ein Fest.
Und gestern ist auch das letzte Paket angekommen.
VIELEN DANK an alle, die da was zu beigetragen haben. Das Ding auszupacken war wie ein vorgezogenens Weihnachtsfest. All die Leckereien aus der Heimat...

Übrigens lief der Vortrag am Freitag auch wieder gut. Das nachfolgende Essen hat allerdings erneut so einiges von mir abverlangt. Und jetzt Headset auf und halb Deutschland aus dem Bett klingeln!

Freitag, 1. Dezember 2006

Vortragsmarathon

Kurzfassung, da akuter Zeitmangel:
Dienstag war meine Kurzvorstellung bei einem Meeting hier bei JS mit einer Horde Vertretern der Membranbranche. War gut. Habe im Anschluss einige interessante Gespräche gefüht und wieder einen dicken Stapel Visitenkarten eingesackt.
Donnerstag dann der Besuch bei Mitsubishi Rayon in Toyohashi. Sehr spannend! Wir konnten uns die Produktionsstraße der PE Hohlfasermembranen anschauen. Danach dann mein Vortrag (fast 1,5 Stunden, da Hiroki immer meine Folien übersetzen musste). War auch erfolgreich. Im Anschluss wieder "Party" mit guten Gesprächen - nochmal 20 Karten.
Jetzt geht es gleich nach Tokyo zum WATER Meeting. Da darf ich dann wieder 45 Minuten über den German Water Sector referieren. Habe die Folien meines ersten Vortrags mit ein paar Daten über die Forschungsaktivitäten des ISA aufgepeppt. Mal sehen, was das gibt.
Montag geht es mit Hiroki wieder zu einem Membranhersteller: NGK in Toki. Wird wohl ähnlich wie bei Mitsubishi.
Wenn ich die Tour hier überstanden habe, dann kann ich wahrscheinlich nachts im Schlaf was über MBR & Co. erzählen...

Mittwoch, 29. November 2006

Eigenarten der Japaner "die Zweite"

Heute muss ich unbedingt mal was über die Essgewohnheiten der Japaner loswerden. Denn am Montag war ich mal wieder mit den Kollegen auf einer "Party", wobei der Begriff "Party" eindeitig irreführend ist. Grund für die "Party" war folgender: Einer der Kollegen aus der JS Forschungsabteilung war 12 Monate in Indien. Darüber hat er im Head Office vor den Executive Directors einen Vortrag halten müssen. Da bin ich auch mit hin, obwohl ich mal wieder kein Wort verstanden habe. Aber ich habe die Gelegenheit nutzen wollen, endlich dem Präsidenten und Vizepräsidenten meine Gastgeschenke zu überreichen. Danach ist dann die ganze Baggage rüber in ein feines Isakaya (7 Etage, Kellnerinnen im Kimono!), wo dann die "Party" begann. Und das läuft hier so:
Im Eingangsbereich des Restaurants zieht man üblicherweise die Schuhe aus und setzt sich barfuß um einen niedrigen Tisch. Als erste Amtshandlung gießt man sich erstmal gegenseitig ein Bierchen in die hier üblichen Schnapsgläser ein. Da in die Dinger nix reinpasst ist man ständig mit Eingießen beschäftigt. Dann kommt irgendwann der erste Gang: Sashimi, also roher Fisch mit diversen anderen rohen Beilagen (Muschel, Lachseier, Undefinierbares). Da fallen die Jungs dann (teilweise laut schmatzend) drüber her. Ich esse davon nur das Nötigste! Ganz erwehren kann ich mich aber nie. Die dazugehörige Unterhaltung läuft häufig so:
Japaner: "Please, Thiemig san, try this here!"
Thiemig san: "What is it?"
Japaner (um Worte ringend): "It is... - some kind of - äääh - living in the sea...äääh...- ah, I can´t describe in English. Please - just try it!"
Thiemig san (voller Tapferkeit): "OK. I hope it won´t kill me..."
Dann greife ich mit meinen Chopsticks zu, tunke das Undefinierbare in geschmackstötende Sojasose und schiebe es in meinen Mund.
Japaner (starrt mich voller Neugier an): "And - do you like it?"
Thiemig san (bemüht, ein Lächeln zu zeigen): "Well, it´s OK. What do we get next?"
Japaner: -Gelächter-
Als zweiter Gang kommt dann meistens irgendwas Gebackenes oder Gebratenes. Am Montag waren es Rühreiwürfel. Ich könnte ja jetzt satt werden, wenn davon ein paar mehr verfügbar wären...
Zuletzt folgen dann die Jakitori, also die Fleischspießchen. Manchmal auch mit Hühnerinnereien, worauf ich nicht sooo scharf bin. Aber meistens komm ich mit den Dingern klar.
Zwischenzeitlich ergeht mit verlässlicher Häufigkeit von irgendeinem der Herren an mich die Frage: "Did you ever try Japanese Sake?". Jedesmal auf´s Neue folgt darauf meine Antwort: "Yes, I did. Actually I prefer the very dry one." - und denke mir dabei "...bring mir doch lieber noch ein Bier!". Aber man ist ja immer höflich hier. Nachdem ich dann so langsam warmlaufe folgt mit ebenso verlässlicher Regelmäßigkeit gegen 20:30 Uhr das "End of Party" Ritual. Alle stehen auf und klatschen auf Befehl des Zeremonienmeisters einmal (manchmal auch 2 mal, je nach Herkunft des Zeremonienmeisters) in die Hände. Dann rein in die Jacke, Schirm nicht vergessen, und ab nach Hause.

Donnerstagabend bin ich mit Hiroki bei den Jungs von Mitsubishi. Wie das ausgeht könnt Ihr Euch nun denken!

Nachtrag:
Um auch hier wieder dem Verdacht vorzubeugen, ich hätte es hier schwer: Diese Partys sind immer sehr witzig und ich werde auch immer satt! Alles halb so wild - irgendwas findet man immer, wovon man satt wird. Spannend macht es in erster Linie die Neugier der Japaner, ob denn der fremde Europäer "Ihr" Lieblingsessen ohne Scheu essen mag. Und dann kommt es einfach darauf an, tapfer zu probieren. Ich denke, es ist nicht tragisch, wenn man dann sagt: "och, tu mir lieber noch einen von den Hühnerspießen!"
Übrigens nochwas: Sushi gibt es hier eher selten. Von diesen Reishäppchen mit rohem Fisch oder sonstigen Zutaten habe ich in den 2 Monaten hier erst 3 Stück bekommen. Die sind teilweise wirklich lecker - nur bekommt man die Dinger halt nicht so oft.
Aber wir Deutschen essen ja auch nicht jeden zweiten Tag Schweinshaxe mit Sauerkraut, oder?

Dienstag, 28. November 2006

Das lange Wochenende

Nachdem ich nun endlich wieder auf die Bob Harris Seite Zugriff habe folgt nun die Zusammenfassung der vergangenen Tage:
Am Donnerstag ging es auf die erste große Sightseeing-Tour. Axel und ich sind um 7:45 in die Saikyo-Line Richtung Tokio gestiegen um unsere organisierte Bustour zum Fuji und nach Hakone zu starten. Die ging dann auch pünktlich um 9:00 Uhr los und glücklicherweise war das Wetter nicht so schlecht wie angekündigt. Der Berg empfing uns in akzeptalem Sonnenschein, so dass einige schöne Bilder enststanden sind.
axel-und-chris-auf-dem-fuji

Nachdem wir unsere Taschen mit Fuji-Steinen vollgestopft hatten sind wir wieder in den Bus, der uns alsbald in Hakone abgesetzt hat. Nach dem anstrengenden Tag haben wir uns auf ein entspanntes Bad im hoteleigenen Onsen gefreut. Dazu sind wir in unsere Hotel-Pyjamas geschlüpft die hier einfach so cool aussahen, dass wir das in einer kleinen Fotosession unbedingt verewigen mussten.
axel-und-chris-im-pyjama

Mit den Dingern rennt man hier in den Hotels immer rum. Und das ist eigentlich wirklich eine bequeme und unkomplizierte Angelegenheit. Nach heißer Quelle und Sauna haben wir uns beide noch eine 40-minütige Massage gegönnt. Danach waren wir so platt, dass wir uns nur noch in die Hotelbar schleppen konnten. Nach 3 Bier und einem Teller Nudeln sind wir zeitig wieder ins Zimmer und sind bald brav eingeschlafen - bis 3:37 Uhr. Denn dann standen wir beide senkrecht im Bett: 4,0 auf der Richterskala. War aber harmlos...
Nach dem Auschecken am nächsten Morgen (für unsere 3 Bier vom Vorabend haben wir unmengen Yen abdrücken müssen - endlich wird Japan seinem Image gerecht :-( ) wollten wir dann noch etwas durch den Naturpark Hakone laufen und wurden auch hier wieder mit prima Wetter belohnt. Erst mit dem Dampfer über den Ashi-See, dann ein Stück mit der Seilbahn und den Rest (Rest ist gut: das waren über 3 Stunden) zu Fuß durch die Berge. Aber diese Wanderung war echt klasse, wenn auch ziemlich anstrengend. Bis auf 1.500 Meter ging es rauf, von wo aus wir wieder einen schönen Blick auf "meinen" Berg genießen konnten.
chris-vor-fuji-waehrend-bergtour

Nach der Wanderung waren wir total platt und sind per Bimmelbahn und Shinkansen zurück nach Toda. 2 Stündchen relaxen auf dem Futon und schon waren wir wieder fit zur Nightlife Tour in Roppongi. Und es gibt tatsächlich einige nette Kneipen/Bars/Clubs/Discos in der Ecke. Nur leider verdammt teuer, so dass wir am Ende beide pleite waren. Aber Spaß hat´s gemacht, so dass wir leicht (!) angeheitert mit der ersten Bahn am nächsten Morgen wieder heim sind.
Der Samstag war dann natürlich hin. Aber Sonnntag ging es wieder nach Tokio. Diesmal zum Sightseeing ins Sea Life Aquarium. Das ist allerdings kein Bild wert.

Wie ihr seht war das ein echt lustiges aber auch anstrengendes WE. Also werden die nächsten Tage etwas beschaulicher gestaltet. Zumal ich bis zum WE jeden Tag einen Vortrag halten muss :-(

Dienstag, 21. November 2006

Herbststimmungen

An den Tagen, an denen ich keine Reiseberichte liefern kann, will ich mal versuchen, einige Beobachtungen zur Japanischen Lebensart niederzuschreiben. Heute soll es um die vielgerühmten Herbststimmungen in Japan gehen...

Der Japaner an sich bewundert ja gerne die Natur in ihren vielfältigen Erscheinungsbildern. Besondere Beachtung genießen im Herbst die Farben der Laubbäume. So ziemlich jeder Japaner hat mich in den vergangenen Wochen darauf angesprochen. Nun bin ich ein Junge vom Lande, daher ist das für mich jetzt nicht so beeindruckend. Sieht schon ganz nett aus, aber ist es eine solche Euphorie wert? Also habe ich mir meine Gedanken gemacht, warum die Japaner die Geschichte so hoch aufhängen. Meiner Theorie zufolge hat die Sache 2 Gründe.
Zum einen hat für die Japaner die Natur aufgrund ihrer Religion (Shintu) einen besonderen Stellenwert. In vielen Naturerscheinungen wird ein "Bildnis" und Zeichen der Götter gesucht. Bestes Beispiel ist da wahrscheinlich der "Kamikaze" - der "göttliche Wind", bei dem im Mittelalter durch einen plötzlich aufziehenden Taifun 2 mal die mongolische Invasionsflotte vernichtet wurde. Das beeindruckt natürlich.
Zum anderen bekommen die 20 Millionen Tokioter mehr als 3 Bäume an einer Stelle regelmäßig nur in ihren Parks (die zugegebenermaßen wunderschön angelegt sind) zu Gesicht. Da ist es naheliegend, dass diese im Herbst eine besondere Faszination ausmachen. Jeder, der mal einen Japanischen Garten live gesehen hat, sollte das nachvollziehen können.

Herbststimmung-im-Park

Kommentare zur Widerlegung oder Ergänzung meiner Theorien sind übrigens herzlich willkommen.

Montag, 20. November 2006

Kyoto

Zu allererst:
Mutti, alles Liebe zum Geburtstag!

Jetzt zum Wochenendbericht:
Donnerstagmittag ging es mit Murakami dann endlich auf die erste Reise. Über Tokio mit dem Shinkansen Richtung Nagano/Tsuruba. Sehr angenehmes Reisen mit diesem Zug. Viel (!!) mehr Beinfreiheit als im ICE, eine Ecke schneller und der Bordservice ist auch besser. Eine Stewardess kommt regelmäßig vorbei und bietet Schnittchen und Getränke an und jetzt das Beste: Wenn sie am vorderen Ende des Abteils angekommen ist dreht sie sich nochmal zu den Passagieren um und legt eine Geisha-ähnliche Verbeugung hin. Stark! Ähnliches veranstaltet übrigens auch der Schaffner, nachdem er die Tickets kontrolliert hat.
Das Wetter auf der Fahrt war mäßig, aber dennoch konnte ich einen Blick auf den vorbeifliegenden Fuji erhaschen:
Fuji-vom-Shinkansen

Abends kamen wir dann in unserem Hotel in Tsuruba an (das liegt nördlich von Kyoto an der Nordküste Japans) und trafen dort 3 Vertreter der Fa. Mitsubishi, die die Membranen für die Anlage geliefert hat, und den japanischen #1 Prof. in Bereich MBR Forschung "Sensei Nagaoka". Das Abendessen hat mir wieder alles abverlangt und die nachfolgende "after party party" auch. Denn da könnte/sollte ich nach Vorgabe meines Chefs im bequemen Kimono erscheinen, der zur Zimmerausstattung gehört. Nur wie war der zu tragen?
Die-Sache-mit-dem-Kimono

Die Anlagenbesichtigung war nicht so spannend, dafür das Sightseeing in Kyoto. Murakami san hatte mir empfohlen, den Tempel "Chion in" zu besichtigen, der abends toll beleuchtet sein soll. Nur dumm, wenn die Übersetzungen in der deutschen Karte meines Reiseführers und der großformatigen englischen Karte aus dem Hotel nicht übereinstimmen. Dann steht man nämlich Ewigkeiten vor dem unspektakulären Tempel "Chion ji" und wundert sich, was Murakami an den Straßenlaternen so toll findet???
Als mich der Mönch dann durch das Tor auf die Straße komplimentiert hat wurde mir Einiges klar. Ein einstündiger Gewaltmarsch quer durch Kyoto hat mich dann doch noch zum Tempel "Chion in" geführt und die Wanderung hatte sich gelohnt:
Garten-bei-Nacht-im-Chion-in-Tempel

Am zweiten Tag habe ich dann noch das Kyoto-Tempel-Schrein-Standardprogramm abgespult und dabei auch einen Blick auf einen der berühmtesten Tempel Japans geworfen. Der Kiyomizu Tempel war aber leider total überlaufen von Unmengen Schulklassen.
Kiyomizu-Tempel

Am frühen Nachmittag saß ich dann total geschafft wieder im Shinkansen auf dem Weg in die "Heimat". Aber ich werde mit Sicherheit nochmal nach Kyoto kommen. Die Stadt ist wirklich toll!

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