Donnerstag, 15. Februar 2007

English Blog - "The Earthquake Aspect"

The way by car from the airport to my new accommodation at Saitama Prefecture gave me first impressions of Japan: The elevated expressways. The German Autobahn is usually built on the ground floor.
elevated-expressway
Picture was taken from Landmark Tower at Yokohama

When we left the expressway at Toda City the car was shaking a little and I thought to experience my first earthquake - 40 minutes after arriving in Japan! At that moment I remembered the horrible pictures of the destroyed City of Kobe which I have seen on TV in January 1995. But the vibration I felt was just the usual movement of the expressway construction – built flexible to stand the earthquakes stress. Generally the Japanese risk and occurrence of frequent earthquakes causes a big difference between my home country and Japan in many aspects, also in wastewater treatment. In Germany, fortunately we don’t have to care about this so intensively and before my arrival I didn’t realize that this fact also causes many special considerations in wastewater sewerage and treatment facility design. But after some explanations of my colleagues at JS I understood much more about the problems of uplifted manholes and the technical possibilities to prevent damages and wastewater-related measures in case of such catastrophes. By the way, it took nearly 2 months until I experienced my first real earthquake in Japan – fortunately a harmless one. In January I got the chance to feel the great Kanto earth¬quake in a simulation room at Yokohama, which was quite impressive. But actually I never want to feel such an earthquake in reality!

Dienstag, 13. Februar 2007

Kyoto Protkoll "Die Zweite".

Eben zeigt das Thermometer im Büro 28°C bei einer relativen Luftfeuchte von 19%. Im Hochsommer wären das angenehme Arbeitsbedingungen. Aber heute ist der 13. Februar!
Es muss also an der globalen Erwärmung oder der Klimaanlage hängen. Ich gehe mal nach draußen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Und vielleicht kann ich dann auch mal wieder meine ausgetrockneten Augenlieder kurz schließen.
Nachtrag:
Draußen ist es angenehm kühl bei 15°C. Mittagstennis war heute in kurzer Hose und T-Shirt möglich. Die Klimaanlage spinnt immer noch. Um 15:52 Uhr Ortszeit haben wir im Büro die 30°C-Marke durchbrochen. Bislang ist aber noch keiner auf die Idee gekommen, mal ein Fenster zu öffnen. Wäre ja auch noch schöner, wenn wir bei der globalen Erwärmung auch noch zusätzlich die Straße heizen würden.

Montag, 12. Februar 2007

Staffellauf in Yokohama

Rückblick:
Stadion Yokohama. 30.06.2002. WM-Finale. Die 63. Spielminute. Rivaldo schießt, Kahn kann den Ball nicht festhaltenhalten, Ronaldo staubt ab und Brasilien führt mit 1:0. Danach war für die Deutschen nichts mehr zu holen und Brasilien wurde Fußballweltmeister.
Zurück im Jahr 2007:
Stadion Yokohama. 10.02.2007. Marathon der siedlungswasserwirtschaftlich engagierten Institutionen Japans. 138 Japaner und ein Deutscher drängeln sich an der Startlinie und warten ungeduldig auf den Startschuss.
Ich habe so meine Schwierigkeiten, mich gegen die Tomate und den König zu behaupten, komme aber nach dem Startschuss gut weg und lasse die Comicfiguren hinter mir. Nach den ersten 1800 Metern hat sich das Feld in die Länge gezogen und ich liege irgendwo zwischen den professionielen Marathonläufern und dem Mittelfeld mit den teilweise witzig verkleideten Läufern. Denn angeblich lag der Spaß bei der Versanstalung im Vordergrund. Dennoch habe ich gekämpft wie einst Kahn, Jeremies und Co, hatte jedoch keine Schnitte gegen die Profis ganz vorne.
chris_marathon
Nach 3.300 Metern übergab ich unseren Staffelstab (eine Plastikflasche voller "carbonized sludge") an meinen Folgeläufer Kassai-san und brach erschöft an historischer Stelle zusammen:
yokohama_30-06-2002
Genau hier hatte vor 4 1/2 Jahren Olli Kahn die Kugel nicht festhalten können...
kahn
Quelle: http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/27/0,1872,2002427,00.html

Hokkaido

Am Mittwoch sind wir gemeinsam mit Itokawa-san in den Flieger Richtung Hokkaido gestiegen. Erstes Ziel war Kushiro, wo wir uns einen weiteren MBR (wieder mal in der Bauphase) anschauen konnten. Beim Versuch, ein Photo der Membranen durch eine kleine Luke im Boden zu machen, ist mir die Anzughose geplatzt. Wie schön, dass wir im Anschluss direkt einen Termin beim Bürgermeister hatten. Scheinbar ist es aber keinem aufgefallen und am Abend habe ich gemeinsam mit Ivonne den 15 cm Riss mit ca. 200 Stichen genäht. Wie neu.
So konnte ich ohne Rückendeckung die folgenden beiden Tage in Sapporo überstehen. Da haben wir uns zunächst die städtischen Snow-Melting-Facilities angeschaut. Die haben da tatsächlich soviel Schnee (im Mittel 6 Meter je Wintersaison!!!), dass die das Zeug irgendwie loswerden müssen. Daher wird hier der Schnee dem Abwasser zugemischt und so entsorgt. Recht interessant.
Ein weiteres Highlight in Sapporo war das Snow-Festival. Wir konnten riesige Skulpturen aus Schnee und Eis bewundern.
hokkaido_snowfestival_palace
Dieser Nachbau einer Palastfassade aus Korea war rund 15 Meter hoch!
Am Freitag hatte ich dann wieder mal einen Auftritt mit einem Vortrag an der Hokkaido University. Abends waren wir wieder zu Hause in Toda.

Dienstag, 6. Februar 2007

English Blog - Introduction

On 4th of October I left the customs at Narita Airport. British Airways Flight BA005 was delayed for more than 3 hours, so my counterpart at Japan Sewage Works Agency (JS), Dr. Hiroki Itokawa, had to wait all the time at the Airport to pick me up. We already knew each other because we worked together for one year at the Institute of Environmental Engineering (ISA) at RWTH Aachen University in Germany. Dr. Itokawa was dispatched from JS’ Research and Technology Development Department to ISA between August 2005 and June 2006 also in line of an exchange program which has a long history. First engineers have been exchanged in 1982 and by now seven Japanese researchers of JS and seven colleagues of ISA got the chance to travel to the receiving institution and learn many aspects about wastewater management and treatment technologies of the foreign country. Now it is my turn to stay for 6 months at JS and I am looking forward to that time. Of course, I am a bit nervous - but also very excited and curious. Nevertheless my situation is better than Itokawa-san’s more than one year ago. During his stay in Germany we spend a lot of time together and he already explained me many things about Japan. Hence, I know the one who will pick me up at the airport and have an idea about how it will be during my stay. I heard and read a lot about people and life in Japan, but how will it really be? What will I have to expect at that time and what do my Japanese colleagues expect from me? Will I become homesick? What about the earthquakes? Will I be able to learn some Japanese or will it be possible to communicate in English in daily life? Will I get some black bread? And how will the Japanese beer taste? Many important questions – and I found satisfying answers for all of them.

Bilingual Blog for my Japanese colleagues (and all the other non-Germans)

Due to the fact that I also have some Japanese readers (and possibly also one American. Genelle, are you also aboard?), I decided to add some articles in English. This will be mainly derived from an article which I wrote for a Japanese wastewater-related journal. Itokawa-san will translate this article into Japanese - and you will get the English version. Some of the topics I already posted earlier in a similar way in German language.
In advance I apologize for inadequate grammar and misspelling. But you just have to catch the meaning :-)

Fahrradfahren in Toda

Jetzt muss ich mir den Frust runterschreiben:
Als ich vor vielen Wochen mit meinem Rad beinahe in diese "Pfütze" ertrunken wäre, war das ja noch meine eigene Schuld. Aber wenn hier einem noch weitere Radfahrer begegnen, wird die ganze Geschichte ungleich komplizierter. Denn scheinbar hat sich der Linksverkehr noch nicht in diesem Zweig des Verkehrsgeschehens in Japan durchgesetzt.
Wenn ich gezwungenermaßen (und das versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden) mal auf der Straße mit Autoverkehr fahren muss, dann halte ich mich immer schön ganz links auf der linken Fahrbahnseite. Denn hier herrscht ja bekanntermaßen LINKSVERKEHR. Auf der Straße kommen mir aber regelmäßig auf beiden Seiten Radfahrer entgegen. Auf den Radwegen sowieso. Und da die ja scheinbar auf das Linksfahrgebot pfeifen, kommt jedesmal die Frage auf, an welcher Seite man einander passieren lässt. Das ist echt gefährlich! Ich bin schon mehrmals einfach stehengeblieben und dennoch wurde es knapp! Kein Wunder, dass man im Mittagsmagazin JEDEN TAG Filmaufnahmen diverster Unfallstellen in Tokio zu sehen bekommt, wo noch ein paar Scherben um einen Kreidekreis am Boden liegen. Könnte wohl auch daran liegen, dass hier jeder Zweite auf dem Fahrrad auch noch SMS tippen muss und mit der anderen Hand seinen Schirm festhält oder den Pudel im Körbchen vor dem Lenker streichelt. Und das, wo hier doch jede Kleinigkeit auf's penibelste geregelt ist. Beispiel: Erst vor kurzem ist mir aufgefallen, dass die Eingangstüre zum JS-Gebäude morgens (nur!) nach innen aufgeht und abends (nur!) nach außen. Und wenn der firmeneigene Bus die Kollegen vom Bahnhof hier vor der Türe absetzt, dann werden sie beim reinkommen auch immer stilvoll vom hauseigenen Wachmann in Uniform (das Thema hatte ich ja schonmal) begrüßt.
Alles akkurat, alles geregelt, alles proper, alles der Reihe nach -
nur die Radfahrer haben das noch nicht begriffen. Gut, dass ich vor meiner Abreise diese Krankenzusatzversicherung abgeschlossen habe.

Montag, 5. Februar 2007

Winter in Toda

Schnee liegt zwar noch nicht, aber es ist dafür knackig kalt geworden. Nachts fallen die Temperaturen knapp unter Null und aufgrund der fehlenden Isolation unseres Apartments kühlt die Hütte ziemlich aus.
Einschub:
Ob dieser Aufwand zur Häuserisolation überall so betrieben wird, ist mir noch nicht ganz klar. Jedenfalls wird hier eine Unmenge an Energie zum Heizen verpulvert. Und über den Stromverbrauch der Klimaanlagen im Sommer will ich gar nicht erst nachdenken. Damit hat das "Kyoto-Protokoll" für mich hier in den letzten Wochen eine völlig neue Bedeutung bekomen. Aber Japan hat ja eine Menge CO2-freier AKWs im Einsatz!
Zwar ist an meinem Wecker - eine Leihgabe von Dr. Murakami - ein Thermometer dran, aber den Messwerten mag ich nicht so recht trauen: Morgens nur 10°C im Schlafzimmer erscheint mir doch etwas zu kühl. Wie auch immer - nach dem Aufwachen geht der erste Griff zur Fernbedienung der beiden Heizungen, die dann erstmal 10 Minuten ihre volle Leistung ins Zimmer abstrahlen müssen. Erst dann wage ich mich unter der Decke hervor. Dann wandert einer der Heizstrahler ins Bad, damit der Brausenkopf nicht einfriert :-)
Klingt vielleicht jetzt alles sehr abenteuerlich, aber wir betrachten die Sache einfach als einen lustigen Campingurlaub unter Extrembedingungen. Und alles, was uns nicht umbringt...
Nachtrag:
Beim Bereiten des Frühstücks muss der Heizstrahler vom Netz. Denn will man in der Mikrowelle die Milch für den Kaffee anwärmen und gleichzeitig im Backöfchen das Toast einschwärzen, dann fehlt nur noch ein kurzzeitiger Strombedarf des Kühlschranks und alle Lampen gehen aus. Glücklicherweise sind die Sicherungen gut zugänglich über der Wohnungstüre angebracht.

Donnerstag, 1. Februar 2007

Neuer Gast und weite Reise

Nun bin ich also für den Rest meines Aufenthaltes in Begleitung. Am 20. Januar ist endlich meine Freundin angekommen und wir werden die letzten 10 Wochen in Japan gemeinsam erleben können. Begonnen hat die Zeit mit einem echten Highlight: Eine Woche Okinawa. Ich durfte gemeinsam mit Murakami-san an der „U.S.-Japan Governmental Conference on Drinking Water Quality Management and Wastewater Control“ teilnehmen. Die Konferenz war äußerst interessant, da hier eine ganze Reihe wichtiger Persönlichkeiten der Branche aus Amerika und Japan vertreten waren. Viele gute Vorträge und besonders die allabendlichen Empfänge waren für mich sehr spannend. Da bin ich meinem Boss Murakami-san wirklich riesig dankbar, dass er das ermöglicht hat! Zumal das Hotel der absolute Hammer war. Marriott Kariyushi Beach
Die Konferenz ging von Montag bis Donnerstag einschließlich zweier Exkursionen zu einem riesigen Aquarium mit Walhaien…
walhaie

… ,einer Meerwasserentsalzungsanlage (RO) und der örtlichen Kläranlage.
Freitag und Samstag sind wir noch auf Okinawa zum Sightseeing geblieben. Da in der Zeit gerade die Buckelwale in der Gegend waren, sind wir mal eben raus zum Whale-Watching. Das war der zweite Hammer der Tour:
wal_1
Die kleinen Racker waren an dem Tag so aktiv, dass selbst der Tourguide total aus dem Häuschen war.

Nun sind wir aber wieder zurück in Toda und der Alltag hat mich eingeholt. Die Versuche in Moka sind (endlich) angelaufen und heute kommt der erste Schlamm zur Analytik, die ich teilweise selber machen kann/darf. Gleichzeitig bastel ich noch an einem Artikel für eine Japanische Zeitschrift über meinen Aufenthalt als Gastwissenschaftler. Zwar habe ich hier schon so einige Erfahrungen sammeln können, dennoch fällt es mir recht schwer, dazu einige sinnvolle Seiten zu schreiben. Witzig soll es sein, aber für Japanische Verhältnisse nicht zu witzig, einige fachliche Aspekte sollen drin sein, aber wie stelle ich die witzig dar? Ein Dilemma… Aber so langsam wächst es.

Freitag, 19. Januar 2007

nachlassende Frequenz

Habe ja auch ein schlechtes Gewissen. Aber derzeit gibt es hier nicht viel zu berichten. Diese Woche war ich zweimal auf Dienstreise. Am Dienstag ging es mal wieder nach Moka zu "meiner" Membrananlage. Da laufen derzeit noch andere Versuche, aber ich konnte mir zumindest schonmal ein Bild von dem Ding machen und eine Reinigung miterleben. Meine Versuche beginnen am 29. mit einer Reinigung. Danach versuchen wir dann mal, was die Mitsubishi-Membranen so drauf haben (Für alle Kenner: Die laufen jetzt schon konstant mit 33 lmh brutto. Aber da muss aber noch mehr kommen ;-) )
Nach 4 Wochen gibt es dann einen Kanister MPE50 und ein paar warme Worte - dann sehen wir weiter. Das Messprogramm ist jedenfalls recht anspruchsvoll. JS lässt sich das tatsächlich was kosten. Und weil es ja sonst nix zu sehen gibt, bekommt ihr ein Foto von der Anlage:
mbr-moka

Donnerstag, 11. Januar 2007

Eigenarten "die Dritte"

Eine Reihe der für einen Mitteleuropäer sonderlich erscheinenden Eigenarten der Japaner lassen sich ja gut in diversen Reiseführer nachlesen, dennoch will ich hier mal versuchen, einige dieser Besonderheiten zu beschreiben:
Bei Schnupfen Nase hochziehen oder putzen?
Laut Reiseführer gilt "Naseputzen" als Zeichen einer schlechten Kinderstube. Und tatsächlich beobachtet mach ein solches Verhalten äußerst selten. In der Bahn habe ich nun mehrfach neben Leuten gesessen, die in einer Tour die Nase hochgezogen haben (seltsame Formulierung...?) Auch wenn ich irgendwo gelesen habe, dass das für die Nebenhöhlen tatsächlich gesünder sein soll, will ich versuchen, mir das nicht anzugewöhnen.
Was ich dagegen bereits vollständig verinnerlicht habe ist das ständige "Verbeugen". Das begegnet einem wirklich überall und immer wieder. Dass sich die Stewardess und der Schaffner im Shinkansen nach jedem Waggondurchgang nochmal rumdrehen und vor den Passagieren verbeugen hatte ich wohl schonmal erwähnt:
verbeugung-im-shinkansen
Das nur als ein Beispiel. Diese Höflichkeitsbezeugung begegnet einem einfach auf Schritt und Tritt. Und weil das wirklich jeder macht, habe ich es mir auch schon angewöhnt. Meine Kollegen am ISA wird es wohl amüsieren, wenn ich mich demnächst jedesmal beim Verlassen ihres Büros rumdrehe und kurz einknicke...

Dann noch einige Kommentare zum Essen. Auch ein sehr spannendes Thema.
Lautes Schlürfen der Suppe gilt als Lob für den Koch. Nudeln kann man auch prima unter laut schlabbernden Geräuschen reinsaugen. Aber das muss man selber erlebt haben. Ich muss mich jedesmal zusammenreißen, nicht loszulachen, wenn um mich rum losgeschlabbert wird (und mir selbst beim Nudelnschlürfen nicht die Klamotten zu versauen). Häufiger als Nudeln gibt es hier aber natürlich Reis. Ein japanisches Frühstück besteht aus Reis mit Misu-Soup und rohem und gegartem Fisch. Beim Mittagessen und Abendessen ist Reis eh die Standardbeilage. Also kann man diese kleinen klebrigen Stärkesticks zu jeder Gelegenheit genießen. Mir schmeckt der Reis hier übrigens hervorragend. Ich brauche ihn halt nur nicht 3 mal am Tag. Dass ich dagegen mal richtig scharf auf Schwarzbrot wäre hätte ich auch nie erwartet. Hier bekommt man eigentlich nur Toastbrot. Baguette-ähnliches gibt es im "Vie-de-France", wo man auch andere wohlschmeckende Backwaren bekommt. Nur eben kein dunkles Brot. Hermann hat gestern irgendwo in Tokio einen Laden mit Vollkornbrot aufgetan - die findet man aber seltener als Sushirestaurants in Aachen.
Und dann die Süßigkeiten:
Ich bin ja ganz jeck auf Süßkram. Das haben meine Kollegen auch schon mitbekommen und schleppen nun von jeder Dienstreise die regional-typischen Süßwaren an. Gestern gab es Zucker-Bohnenpaste eingewickelt in ein Grasblatt. Der Grasgeschmack war recht intensiv und das Kauerlebnis...? Mit grünem Tee bekommt man alles runter :-)
Diese Angewohnheit, für die Kollegen irgendetwas regional-typisches von einer Reise mitzubringen, ist wohl auch japanische Tradition. An jedem Bahnhof findet man die Stände, die verschiedenste japanische Süßwaren verkaufen. Aber auch hier ist wieder vieles auf Reisbasis.
Dagegen sind die im Supermarkt erhältlichen "Petit-Chocopie" mein absoluter Favorit. Gestern habe ich den 500sten von den Dingern verspeist (grobe Schätzung!).

Dienstag, 9. Januar 2007

Wenn man vom Beben spricht...

..., dann wackelt am nächsten Tag auch der Schreibtisch. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass ich das hier im Büro als Einziger mitbekommen habe. Kein Mensch hat reagiert, wobei zugegebenermaßen das Beben auch kaum spürbar war. Aber im Epizentrum immerhin 4,3 auf der Richterskala und gar nicht so weit weg. Hier in Toda kam es noch mit 1-2 Magnituden an. Die Homepage der Japan Metrological Agency stellt ein solches Ereignis dann so dar:
beben-09-01-2007
Occurred at (JST) Latitude (°) Longitude (°) Depth Magnitude Region
13:18 JST 09 Jan 2007 36.1N 139.8E 80km 4.3 IBARAKI KEN NANBU

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