Zwei Kulturen - so verschieden und doch so ähnlich
Heute will ich mal versuchen, einen ersten Vergleich der Kulturen anzustellen.
In vielen Dingen scheinen sich Deutsche und Japaner ähnlich zu sein, aber was natürlich am ehesten auffällt sind die Unterschiede.
Vergangene Nacht (Sylvester) war hier nicht allzuviel los. Kein Feuerwerk, keine Sylvesterböller, keine wilden Partys bis in die Morgenstunden mit grölenden Betrunkenen auf der Straße (OK, das ist mehr Karneval). Alles sehr beschaulich hier. Man verbringt Sylvester im Kreise der Familie und auch Neujahr steht im Zeichen der Familienbesuche. Da ich eh nicht wusste, was ich an Omisoka, also der Sylvesternacht, tun soll, bin ich zu Hause geblieben, habe etwas am Rechner gesessen und ein wenig gearbeitet. Auf den hier üblichen Tempelbesuch in der Nacht habe ich aus kulturell-religiös-motivierten Gründen verzichtet ;-) Aber Punkt 0:00 Uhr konnte ich zumindest akustisch am japanischen Neujahrsfest teilhaben. Da wurden nämlich im ganzen Land die Tempelglocken geläutet. Insgesamt werden die Glocken 8 Mal im alten und 100 Mal im neuen Jahr angeschlagen. Damit sollen die 108 irdischen Begierden vertrieben werden. Hat bei mir nicht funktioniert! Ich vermisse immer noch meine Freundin und von den leckeren Schokokeksen kann ich einfach nicht die Finger lassen.
Als ich heute (Neujahr) in meinen Briefkasten geschaut habe, ist mir ein mit einem Gummiband eingefasstes Bündel Postkarten engegengefallen. Offensichtlich verschickt der Japaner traditionell Neujahrswünsche per Post, so wie wir mal gerne Weihnachtskarten verschicken. Weihnachtskarten sind hier aber (bei nur 1,5% Christen verständlich) nicht so gebräuchlich. Was ich an den Neujahrskarten (die heißen übrigens "nengajo") bemerkenswert fand war die Tatsache, dass die Karten alle gleichzeitig am Neujahrstag hier angekommen sind. Offensichtlich sammlet die Post die Dinger und stellt alle gemeinsam (in ein Gummiband gewickelt) an Neujahr zu. Starker Service, oder?
Ich habe mich jedenfalls sehr über die lieben Wünsche meiner Kollegen bei JS gefreut:

In vielen Dingen scheinen sich Deutsche und Japaner ähnlich zu sein, aber was natürlich am ehesten auffällt sind die Unterschiede.
Vergangene Nacht (Sylvester) war hier nicht allzuviel los. Kein Feuerwerk, keine Sylvesterböller, keine wilden Partys bis in die Morgenstunden mit grölenden Betrunkenen auf der Straße (OK, das ist mehr Karneval). Alles sehr beschaulich hier. Man verbringt Sylvester im Kreise der Familie und auch Neujahr steht im Zeichen der Familienbesuche. Da ich eh nicht wusste, was ich an Omisoka, also der Sylvesternacht, tun soll, bin ich zu Hause geblieben, habe etwas am Rechner gesessen und ein wenig gearbeitet. Auf den hier üblichen Tempelbesuch in der Nacht habe ich aus kulturell-religiös-motivierten Gründen verzichtet ;-) Aber Punkt 0:00 Uhr konnte ich zumindest akustisch am japanischen Neujahrsfest teilhaben. Da wurden nämlich im ganzen Land die Tempelglocken geläutet. Insgesamt werden die Glocken 8 Mal im alten und 100 Mal im neuen Jahr angeschlagen. Damit sollen die 108 irdischen Begierden vertrieben werden. Hat bei mir nicht funktioniert! Ich vermisse immer noch meine Freundin und von den leckeren Schokokeksen kann ich einfach nicht die Finger lassen.
Als ich heute (Neujahr) in meinen Briefkasten geschaut habe, ist mir ein mit einem Gummiband eingefasstes Bündel Postkarten engegengefallen. Offensichtlich verschickt der Japaner traditionell Neujahrswünsche per Post, so wie wir mal gerne Weihnachtskarten verschicken. Weihnachtskarten sind hier aber (bei nur 1,5% Christen verständlich) nicht so gebräuchlich. Was ich an den Neujahrskarten (die heißen übrigens "nengajo") bemerkenswert fand war die Tatsache, dass die Karten alle gleichzeitig am Neujahrstag hier angekommen sind. Offensichtlich sammlet die Post die Dinger und stellt alle gemeinsam (in ein Gummiband gewickelt) an Neujahr zu. Starker Service, oder?
Ich habe mich jedenfalls sehr über die lieben Wünsche meiner Kollegen bei JS gefreut:

BobHarris - 1. Jan, 13:04