Kyoto

Zu allererst:
Mutti, alles Liebe zum Geburtstag!

Jetzt zum Wochenendbericht:
Donnerstagmittag ging es mit Murakami dann endlich auf die erste Reise. Über Tokio mit dem Shinkansen Richtung Nagano/Tsuruba. Sehr angenehmes Reisen mit diesem Zug. Viel (!!) mehr Beinfreiheit als im ICE, eine Ecke schneller und der Bordservice ist auch besser. Eine Stewardess kommt regelmäßig vorbei und bietet Schnittchen und Getränke an und jetzt das Beste: Wenn sie am vorderen Ende des Abteils angekommen ist dreht sie sich nochmal zu den Passagieren um und legt eine Geisha-ähnliche Verbeugung hin. Stark! Ähnliches veranstaltet übrigens auch der Schaffner, nachdem er die Tickets kontrolliert hat.
Das Wetter auf der Fahrt war mäßig, aber dennoch konnte ich einen Blick auf den vorbeifliegenden Fuji erhaschen:
Fuji-vom-Shinkansen

Abends kamen wir dann in unserem Hotel in Tsuruba an (das liegt nördlich von Kyoto an der Nordküste Japans) und trafen dort 3 Vertreter der Fa. Mitsubishi, die die Membranen für die Anlage geliefert hat, und den japanischen #1 Prof. in Bereich MBR Forschung "Sensei Nagaoka". Das Abendessen hat mir wieder alles abverlangt und die nachfolgende "after party party" auch. Denn da könnte/sollte ich nach Vorgabe meines Chefs im bequemen Kimono erscheinen, der zur Zimmerausstattung gehört. Nur wie war der zu tragen?
Die-Sache-mit-dem-Kimono

Die Anlagenbesichtigung war nicht so spannend, dafür das Sightseeing in Kyoto. Murakami san hatte mir empfohlen, den Tempel "Chion in" zu besichtigen, der abends toll beleuchtet sein soll. Nur dumm, wenn die Übersetzungen in der deutschen Karte meines Reiseführers und der großformatigen englischen Karte aus dem Hotel nicht übereinstimmen. Dann steht man nämlich Ewigkeiten vor dem unspektakulären Tempel "Chion ji" und wundert sich, was Murakami an den Straßenlaternen so toll findet???
Als mich der Mönch dann durch das Tor auf die Straße komplimentiert hat wurde mir Einiges klar. Ein einstündiger Gewaltmarsch quer durch Kyoto hat mich dann doch noch zum Tempel "Chion in" geführt und die Wanderung hatte sich gelohnt:
Garten-bei-Nacht-im-Chion-in-Tempel

Am zweiten Tag habe ich dann noch das Kyoto-Tempel-Schrein-Standardprogramm abgespult und dabei auch einen Blick auf einen der berühmtesten Tempel Japans geworfen. Der Kiyomizu Tempel war aber leider total überlaufen von Unmengen Schulklassen.
Kiyomizu-Tempel

Am frühen Nachmittag saß ich dann total geschafft wieder im Shinkansen auf dem Weg in die "Heimat". Aber ich werde mit Sicherheit nochmal nach Kyoto kommen. Die Stadt ist wirklich toll!

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