Beispiele japanischer Baukunst und lokaler Reinlichkeitsrituale
Unter "ältere Beiträge" konntet ihr ja die Bilder meines Apartments bewundern. Daraus geht jedoch nicht hervor, wie unglaublich "massiv" hier gebaut wird. Alle Eisenbahnstrecken und Autobahnen sind hier mit einem Riesenaufwand aufgeständert. Die Aktionäre japanischer Zement- oder Baufirmen sollten hier keine finanziellen Probleme haben. Ich frage mich jedoch, warum die Häuser hier nur aus mit Papier bespannten Holzrahmen bestehen?
Das ist echt kein Scherz!Mit Anlauf könnte man hier wahrscheinlich durch Wände laufen. Diese Baukunst und das augenscheinliche Streben aller Japaner nach absoluter Hygiene (die verbrauchen hier pro Person 3x soviel Wasser wie die Deutschen!) hat in mir in den vergangenen Nächten den Wunsch geweckt, auf Japanisch fluchen zu können. Denn meine Nachbarn in der Wohnung über mir haben sich nun angewöhnt, zwischen 0:00 Uhr und 1:00 Uhr ihrem Reinlichkeitssinn zu fröhnen. Und ich auf meinem Futon bekomme jede Haarspülung mit. Kein Quatsch - habe auf die Uhr geschaut: Die haben in den vergangenen drei Nächten jeweils über eine Stunde geduscht (oder was auch immer unter der Dusche getrieben). Und jeden Morgen natürlich wieder ab unter den heißen Wasserstrahl. Aber da ist es mir ja egal.
Dennoch werde ich mich nun wieder verstärkt meinem "Japanischkurs für Anfänger" widmen...
Nachtrag: Auch bei diesem Beitrag könnte eventuell wieder der Eindruck aufkommen, ich würde mich hier nicht wohlfühlen. Der Eindruck täuscht! Mein Meerschweinchenkäfig ist mit sehr wohl bereits zur Heimat geworden und der Duft nach den Tatamis wird mir wahrscheinlich in Deutschland fehlen!
Das ist echt kein Scherz!Mit Anlauf könnte man hier wahrscheinlich durch Wände laufen. Diese Baukunst und das augenscheinliche Streben aller Japaner nach absoluter Hygiene (die verbrauchen hier pro Person 3x soviel Wasser wie die Deutschen!) hat in mir in den vergangenen Nächten den Wunsch geweckt, auf Japanisch fluchen zu können. Denn meine Nachbarn in der Wohnung über mir haben sich nun angewöhnt, zwischen 0:00 Uhr und 1:00 Uhr ihrem Reinlichkeitssinn zu fröhnen. Und ich auf meinem Futon bekomme jede Haarspülung mit. Kein Quatsch - habe auf die Uhr geschaut: Die haben in den vergangenen drei Nächten jeweils über eine Stunde geduscht (oder was auch immer unter der Dusche getrieben). Und jeden Morgen natürlich wieder ab unter den heißen Wasserstrahl. Aber da ist es mir ja egal.
Dennoch werde ich mich nun wieder verstärkt meinem "Japanischkurs für Anfänger" widmen...
Nachtrag: Auch bei diesem Beitrag könnte eventuell wieder der Eindruck aufkommen, ich würde mich hier nicht wohlfühlen. Der Eindruck täuscht! Mein Meerschweinchenkäfig ist mit sehr wohl bereits zur Heimat geworden und der Duft nach den Tatamis wird mir wahrscheinlich in Deutschland fehlen!
BobHarris - 2. Nov, 08:22