Grenzerfahrung die Zweite
Gestern hat es den ganzen Tag geregnet. Dennoch habe ich nach der Arbeit tapfer meinen Regenoverall übergezogen und bin heimgeradelt. Es war schon dunkel und die Lampe meines Rades bietet (trotz des Wucherpreises) ungefähr die Leuchtkraft eines Glühwürmchens. Zu allem Überfluss war dann auch noch meine bekannte Strecke über den Deich entlang des Flusses gesperrt, so dass ich auf einen anderen Weg ausweichen musste. Der führte mich am Fuß des Deiches entlang und war an einer Stelle auch durch eine Schranke gesperrt. An der Schranke vorbei führte aber ein kleiner Weg, den ich forsch mit meinem Rad ansteuerte. Ziemlich schnell (viel zu schnell) stellte sich aber heraus, das dieser Weg doch eher ein 1m tiefer Wassergraben war. Ich will das hier nicht weiter vertiefen, nur soviel: Das Rad war komplett abgesoffen. Ein beherzter Sprung vom Sattel und alle Viere von mir gestreck entkam ich den Fluten. Mein Overall rettete mich vor Schlimmerem und die komplette EDV in meinem Rucksack hat es auch überlebt. Von dem Tatort muss ich im Hellen unbedingt mal ein Foto machen. Die Situation war jedenfalls so witzig, dass ich auf dem restlichen Heimweg herzhaft lachen musste.
Jedenfalls hält mich das auch nicht davon ab, weiter Rad zu fahren. Auf Dauer wird mir der Bus nämlich zu teuer.
Jedenfalls hält mich das auch nicht davon ab, weiter Rad zu fahren. Auf Dauer wird mir der Bus nämlich zu teuer.
BobHarris - 25. Okt, 11:00